Fokker E-III in 1/8
WW1 Aircombat
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j... für den interessierten Modellbauer ist jetzt ein A0-Bauplan + DXF-Fräsdatensatz verfügbar ...1hh

    

Da ich mittlerweile schon einige WWI-Doppeldecker konstruiert und gebaut habe, sollte es nun mal was 'nicht doppeltes' sein. 
Die Fokker E-III war eine der ersten in Serie gebaute WW1-Eindecker. Die Konstruktion revolutionierte den damaligen Luftkampf ... Eindecker waren schneller,
leichter, einfachere Konstruktion, bessere Pilotensicht, etc. 
Im Laufe der Entwicklung der verschiedenen Fokker E-Versionen (E-I bis E-IV) wurden diese auch mit einem 'synchronisierten' Maschinengewehr ausgestattet,
welches durch den 'laufenden' Propeller schiessen und somit entsprechend treffsicherer bedient werden konnte.
... mehr historisches findet man bei 'Google' 

 ... los geht's...

... alles beginnt wie immer mit einer brauchbaren 3-Seitenansicht,
 welche im CAD-Programm als Vorlage herzuhalten hat ... aber Achtung ... es sind viele Skizzen & Zeichnungen zu finden ... aber nicht alle sind
'brauchbar' ... wer hier nicht korrekt vorgeht, hat später alles umsonst gebaut/konstruiert !


... Rumpf & Fläche in der Konstruktionsphase ... 

        


... die Einzellteile im 3D-CAD mal 'fix' zusammengesetzt ... ob's auch wirklich passt ... das spart ne Menge Holz !!

   

  
... dann wird alles schön auf 100'er Balsabrettchen bzw. Sperrholzplatten angeordnet und gefräst  ...

       

... und natürlich wenn alles passt wird ein schöner Plan erstellt ... um einen Nachbau anderen zu ermöglichen !




Der Aufbau stellt sich anhand des Bauplanes recht einfach dar. Um im Heckbereich Gewicht
zu sparen wurde auf eine geschlossenen Beplankung  im hinteren Bereich  verzichtet.
Die Flächenbefestigung erfolgt durch einen Dübel in der Nasenleiste und eine 4mm-Kunststoffschraube 
im Endleistenbereich. Die obere Flächenabdeckung mit dem Cockpit ist abnehmbar, wodurch man die Fläche
problemlos demontieren kann, ohne die 'Flächenverspannung' aus Hutgummischnur entfernen zu müssen.

Hier ein paar Bilder der evtl. unklaren Arbeitspunkte ...

  
... um vorne schöne Rundungen schleifen zu können muss entsprechend mit dickem Holz aufgefüttert werden ... 
... der Motorträger ist für einen OS-MAX FS30 (5ccm-4T) ausgelegt ... wer will kann natürlich durch anpassen des Trägers auch einen anderen Antrieb
vorsehen ... mehr als 5cc-4T oder einen 3,5cc-2T ist jedoch nicht zu empfehlen ... Elektro ging natürlich auch ... wer's braucht ;-)

  
... hier das Heck des Rumpfes ... man erkennt auch die mit Balsaleisten 'ausgekreuzten' Rumpfbereich und den vorbereiteten Bereich zur
Leitwerksaufnahme.


  
... die Flächenbefestigung erfolgt mittels Dübel und Schraube ... die entsprechenden Bereiche müssen vor dem Aufbringen der Beplankung sorgfälltig
verstärkt werden.


... hier wird später eines der Querruderservos seinen Platz finden ...

 
... die Querruder werden nach Fertigstellung der Tragfläche mit einem Sägeblatt herausgetrennt ...

 
... und die Querruder müssen dann noch am Besten an einer Kreissäge 'geschrägt' werden ... 


... um später die Ruderhörner befestigen zu können werden an entsprechender Position 
Balsabrettchen eingeklebt.


    
... das abnehmbare Cockpit/Flächenabdeckung bekommt simple 'Verschlüsse' ... Bilder sagen mehr als Worte !

Das grösste Problem stellte die Lagerung des Pendelseitenruders dar... hört sich zwar trivial an, aber daran sind
schon einige Konstrukteure gescheitert ! Man könnte natürlich eine feste Seitenflosse mit einem Ruder vorsehen ...
ist aber ein NoGo an einem Fokker-Eindecker. Das eigentliche Problem bei der Lagerung ist der flache Rumpf, welcher recht wenig 'Lagerlänge'
zur Verfügung stellt ... woduch man recht schnell seitliches Spiel des Pendelruders bekommt.


  
... die Lager werden aus GFK gefräst ... als Lagerachse wird ein Kunststoffstäbchen bzw. Bowdenzugrohr verwendet ...
... ein Aluröhrchen dient zur Aufnahmen der Lagerachse im Seitenruder.

  
... um ausreichend 'Lagerlänge' zu erreichen wird der Hecksporn auch zur Befestigung der
Lagerung herangezogen ;-)


... das Fahrwerk entsteht aus 2mm, die Achse aus 3mm Federstahldraht ...

Die 3D-Druckerei ist eine feine Sache, um z.B. ein passendes MG oder einen Piloten zu erstellen ....

   ... der Patronegurt ist ein 'Kabelbinder' !
... auf dem rechten Bild kann man auch die letztendliche vordere Cockpitarretierung aus
'Kabelbinderköpchen' zu erkennen.

  
... ein leidiges und unbeliebtes Thema ist die Erstellung der Motorhaube ... dank des 3D-Druckes wird eine Form zum Laminieren
eine GFK-Haube erstellt ... funktioniert perfekt ... 

   
... die gedruckte Form wird mit 1K-Füller ausgepinselt und 'nassgeschliffen' ... Trennwachs und Folientrennmittel drauf ... laminieren und fertig !

... nach dem Bespannen und Lackieren sowie einbau der Technik ist das Fliegerchen auch schon fertig für den Kampfeinsatz !

      

... unbedingt nachbauen ... es lohnt sich !!

... da mehrfach nachgefragt hier noch ein paar Bilder der Flächenbefestigung bzw. des Cockpits

    

Fokker EIII CNC DXF... für den interessierten Modellbauer ist jetzt auch ein A0-Bauplan + DXF-Fräsdatensatz verfügbar ...Fokker EIII CNC DXFFokker EIII CNC DXFFokker EIII CNC DXF

 Fokker EIII CNC DXF Fokker EIII CNC DXF Fokker EIII CNC DXF 

Fazit: 
Das Modell fliegt einfach genial ... wenn man die Ausschläge etwas grösser macht hat man einen Schockflyer !
Zum Landen kann das Modell sehr langsam gemacht werden ... im AirCombat-Wettbewerb ist die Fokker-EIII aktuell das schnellste und wendigste Modell im Feld ...
wie es das Original halt auch war ! Da Ich das Modell mittlerweile nun schon 5 Jahre im AC-Wettbewerb fliege und natürlich auch schon heftige Feindkontakte hatte, kann ich behaupten, dass das Modell fast nicht 'tot' zu kriegen ist ... extrem robust und macht fliegerisch einfach nur Spass!

Verbesserungen:
- Der Rumpf ist bei einem Feindkontakt mit nachfolgendem Absturz im Bereich der Flächenhinterkante abgebrochen 
  Diesen Bereich habe nun 'verstärkter' umgezeichnet ... da sollte nun nichts mehr passieren.
- Da das fertige Modell sogar noch etwas Gewicht im Heck vertragen kann, habe ich den Rumpf nun statt aus 2mm Ceibasperrholz in 3mm-Pappelsperrholz umkonstruiert

Technische Daten : 
Maßstab:                1:8 Aircombat  
Spannweite:           XXcm   
Länge:                    XXcm   
Gewicht:                XXXX -  XXXXgr. (je nach Akku/Motor/RC)  ... meine Verbrennerversion liegt bei XXXXgr. trocken  
Schwerpunkt:        XXmm (von Nasenleiste)
Steuerung:         Quer-, Seite und Höhenruder, Motor 
Motorisierung:   5ccm Viertakt (OS-FS30 oder Saito FA-30) ... bei Elektro Brushless C35/36 oder C35/42 1100U/V 
Propeller:           10x4 (5ccm Viertakter) ... Elektro APC 10x6 / 11x5
Akku:                Lipo 3S1P 3300mAh bzw. 3S2P 1600mAh 
Regler:              30A
Servos:              2x DS238 (Querruder), 2x HS81MG (1x Höhenruder, 1x Seitenruder) 

Frässteilesätze/Fahrwerk/Motorhaube etc. :
Decals zum Download :
Lackiervorlagen : 
Decals/Hoheitszeichen: 
Hauptseite der deutschen Aircombat-Szene : www.aircombat.de 
Pläne & Bausätze WW1-Flieger: www.aerodromerc.de/
FOKKER EIII Modell-Galerie : historische Info's & Galerie: Videos: