Furi's Tip's & Trick's
Hier entsteht nach und nach eine Seite mit Info's für den interessierten Modellbauer
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Ich habe die letzten Jahrzehnte nun doch schon einige Modelle gebaut. Dabei entstanden Arbeitsweisen oder kleine Helfer,
welche hier mal Step by Step für den interessierten Modellbauer zusammenzutrage


1. Tankbau 90% der Pobleme, welche beim Betrieb von Methanol-Modellmotoren auftreten habe ihre Ursache in der Spritversorgung ... das ist so ! Ein Methanolmotor der Kompression, eine funktionierend Glühkerze und Sprit hat muss prinzipiell schonmal anspringen. Wenn dann keine zuverlässige Vergasereinstellung möglich ist, passt die Spritmenge zur entsprechenden Vergasseröffnung nicht. Die Ursache kann in der Leerlaufeinstellung / einem undicht verschraubter Schlauchnippel / einen verklemmten/gelösten Pendel / Verschmutzung / der Drucktankanbindung / etc. liegen. Aber das Problem liegt in allen aufgeführten Punkten immer irgendwie an der Spritzufuhr ... und die fängt numal am Tank an ! Der Tankbau wird zu oft 'stievmütterlich' behandelt ... das rächt sich spätetens wenn man den ganzen Sonntag auf dem Flugplatz versucht hat den Motor einzustellen und man dabei am Besten noch von nem 'Elektronenaffen' belächelt wird. ... alles beginnt mit einem gängigen 'Tank-Bausatz' wie er im Handel zu bekommen ist![]()
bei Kavan-Tanks ist der wichtige 'Kragenring' mit dabei ... dieser verhindert das 'Aufplatzen' des Kragens durch den zusammengedrückten Gummistopfen Bei anderen Herstellern ist dieser Ring nicht mit dabei ... da hilft dann der Metaller des Vertrauens oder auch ein mehrfach umwickelter/verdrillter Silberdraht ist besser als nichts ! ... falls nicht vorgebogen vorhanden werden die Messingröhrchen auf Maß gebracht und passend gebogen ... 3mm-Röhrchen sind auch im Baumarkt zu bekommen und können mit passender Biegevorrichtung selbst in Form gebracht werden.
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... an den Schlauchanschlusstellen werden die Messingröhrchen mittels 'Lötperle' aufgedickt ... das verhindert zuverlässig ein 'Runterrutschen' des Schlauches ! Hierzu blank schleifen und fixiert auf Holzbrettchen stellen ... Lötfett ist unabdingbar, da das Flussmittel im normalen Lötzin zu wenig 'fluss' bildet und keine schöne/glatte Perlen entstehen lässt ... passende 'dicke' Lötspitze verwenden und nicht mit Hitze sparen ... mit etwas Übung klappt's dann problemlos !
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... dananch sind die Röhrchen mit Spiritus/Nitro /Aceton oder ähnlichem von Lötmittelresten und evl. Schleifspänen zu 'befreien' Die den Bausätzen beiliegen Pendel sind prinzipiell verwendbar ... habe jedoch keinerlei Filterwirkung. Besser sind Sinterpendel, welche aus kleinen verpressten Kügelchen bestehen und als Filter fungieren. Diese verhindern auch zuverlässig Bläschen in der Spritzuleitung zum Vergaser. Die auch gebräuchlichen 'Filzpendel' sind für die kleinen Modellmotoren bzw. Tanks deutlich überdimensioniert und auch nicht für die 'dünnen' Silikonschläuche geeignet.
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.. unten bzw. rechts/unten das Sinterpendel ... bei 'längeren' Tanks verhindert ein in den Pendelschlauch eingefügtes Messingröhrchen zuverlässig ein 'Umschlagen' des Pendelschlauches bei 'härteren' Landungen
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.. dann kommt das ganze in den Tank ... die Röhrchen werden in die korrekte Position gedreht und mittels Schraube wird der Korken 'dichtgedreht'
... so sieht's dann fertig aus !
Sicher ist sicher ... der Tank bekommt dann noch ein Zip-Tütchen oder Frischhaltefolie drüber. Sobalt irgendwo was undicht wird und dann evtl. den Rumpf versaut kann das vorher 'durch die Folie' erkannt werden ! Wichtig: den Tank richtig herum einbauen ... passiert 'jedem' regelmässig, dass man am Platz dann den Tank nochmal rausholt und umdrehen muss !! Tip am Rande: Bei ausgebauten Tanks, welche im Schrank eingelagert sind unbedingt die Verschraubung lockern ... dadurch wird der Kragen nicht unnötig dauerhaft gestresst und der Gummikorken bleibt auf Dauer auch 'geschmeidiger' !
2. Fummelstange für Tankeinbau Recht trivial ... kann einem aber das Leben echt erleichtern ... wer hat nicht schonmal am Flugplatz den Tank ausgebaut und diesen dann unter Fluchen beim Einbau die Schläuche durchgefummelt. Einfach drei 20cm lange 1,5mm dicke Kunststoffstäbchen an einer Seite fest miteinander verbinden ... fertig ! Ist ein unversichtbarer Helfer beim Durchführen der drei Silikonschläuche durch den Motorspant ... sollte in keiner Werkzeugkiste (auch am Flugplatz) nicht fehlen.![]()
... Schläuche aufschieben und durchstecken ! ... hierfür kann man 'irgendein' Kunstsoffstäbchen oder Rörchen nehmen ... 1,5-2mm ... diese sollten nicht zu dick oder zu steif sein, da das ganze vor allem wenn man am Motor vorbei musse flexibel sein sollte ... die flexiblen Kunststoffinnenröhrchen der 3mm-Bowdenzurohre sind optimal ... Fahrragbremszüge gingen sicherlich auch !
3. Leitwerksübergang mit 'Schaumknete' Kennt warscheinlich jeder und ist bei keinem beliebt ... die bei vielen Modellen notwendigen Übergänge zwischen Rumpf und Fläche bzw. Leitwerk. Seit einem Jahr wartet eine größere I-16 (Rata) auf den Weiterbau ... und genau auf die Erstellung der Übergänge am Leitwerk wartet das Projekt ! Mit dem 'neuen' Bastelschaum genial einfach, schnell, billig und vor allem superleicht zu machen !! Auf die Idee brachte mich aktuell ein Einkauf im REWE ... pro 15€ Einkauf gab's nen kleines Tütchen 'Kinderknete' !... ist eigentlich zum Formen von Figuren
Bevor man's wegschmeist kann man's ja mal aufmachen ... boaahhh, was für ein geiles Zeug ist das denn ... genial easy formbar, superleicht und trocknet ohne 'Schwund' !!! Gleich mal gegoogelt und 3x 500gr. auf Ama... bestellt -->. 500Gr um 10€
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... 500gr. reicht für den ganzen Flieger ... kannste nich für selber machen !
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... man rollt sich ne Wurst ... drückt die in die 'Ecke' ... und mit nem Rohr bringt man es in Form ... geht ratz-fatz !
... keine 5 Minuten später im Prinzip schon auf einer Seite fertig !!! ... und das geniale ... es haftet auf Papier & Styropor und lässt sich nach dem Durchtrocknen super schleifen, mit Papier o.ä. überkleben & natürlich lackieren. Leichter wird es definitiv mit Leichtspachtel oder Balsaholz auf keinen Fall leichter ... wiegt durchgetrocknet ungefähr ähnlich wie Styrodur !! --> Nun kann's mit meiner 176cm/73cc Rata endlich weiter gehen !!
4. rutschsicheres Lineal
5. Fliesscharniere Herstellung & Verwendung
6. ...
Bezugsquellen