Mullisch-Twin 
mit 2x .15er-Antrieb (2,5cc)
 
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...  Familientreffen ... 1

 ... hier geht's zum Original-Mullisch !

 ... hier geht's zum Mullisch-Mini !

Bilder der Mullisch-Familie:
     
... weitere folgen !
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Wozu nen Mullisch als Zweimot ?
... ist doch klar ... weils noch keinen gibt ! ;-)  

Die FMT + Plan des Original-Mulisch ist übrigens 'noch' lieferbar !
https://shop.vth.de/fmt_07_2023-0102307/  ... immer noch lieferbar !!
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... tolle Baubeschreibung, klasse und vor allem sehr einfach gehaltener Bauplan ... diese FMT ist damit mal jeden Cent wert !

Änderungen zum Original:
Der Rumpf ist identisch zum Original ... lediglich mit ner  Balsanase
Auch die Fläche ist von den Abmessungen her identisch zum Original ... diese wird nur im Bereich rund um die Motorgondeln 
etwas stabiler gebaut.

Der weitere Ablauf ist eigentlich identisch wie beim Bau des Mullischs in Originalgröße ... Daher beschränke ich mich bei dieser Baubeschreibung mit den Zweimot-Anpassungen ... ... und schon geht's los: .... irgendwie 'da' sollen die Motoren hin ! ... zuerst braucht's passend Motorgondeln, welche im CAD konstruiert werden ... ... die Motorgondeln kommen genau zwischen zwei Rippen ... Die Gondeln entsprechen im vorderen Bereich dem Rumpf meines Mullisch-Mini ! Diese beinhalten je einen 90cc-Tank + Gasservo... Nach dem Generieren der CAM-Daten sind auch schon die ersten Gondelteile fertig ... und auch gleich zusammengeklebt ... ... 4mm Balsaleisten kommen noch in die 'Ecken ...
Der hindere Bereich wird vorsichtig 'gebrochen' und symetrisch 'spitz' ausgerichtet & verklebt ... ... die Einschlagmuttern werden eingezogen ... gleichzeitig wird der 'vordere' Motorspant verklebt ... da ich die Motoren mittels Rückplatte montiere brauchts keinen zusätzlichen Motorträger und 3 Schrauben sind vollkommen ausreichend ! ... 45gr. ... perfekt ! ... der CNC-Teilesatz für die Fläche und den Rumpf entsteht ... ... zum Bau des Rumpfes nur ein Bild ... mehr Info gibt's beim Original-Mullisch ... ... auch die Fläche ist schnell zusammengesteckt und mittels Styroschale verzugsfrei mit der unteren Beplankung verklebt ! ... die Verstärkung im Mittelbereich ... ... der markierte Bereich wird später noch ausgesägt, damit der Tank platz findet ... ... die Gondeln dürfen mal 'Probesitzen' ... ... Rundungen an Rumpf und Gondeln entstehen mittels Oberfräse ... ... die Rumpfnase entsteht au seinem masiver Balsaklotz ... Faserrichtung beachten ! ... passende Formschablonen sind beim 'in Form bringen' eine große Hilfe ! ... die Fläche ist fertig beplankt, der Rumpf und die Gondeln verschliffen ... der Rohbau geht dem Ende zu ;-) ... das Fliegerchen hat schon was ... ... Flächeneinschnitt für die Gondeln entstehen ... Schnittlinie wird mittels Nadelstichen markiert ... ... das Bild an sich tut schon weh ;-) ... auch die 90ml-Tanks passen perfekt rein Die Ruderservos werden auf dem Deckel befestigt und dann in der Beplankungsaussparung verschraubt ... einfacher gehts nicht ;-) Die Motörchen bekommen ihre Rückwandbefestigung ... so spart man sich die Motorträger ... hier aber noch in die falsche Richtung gedreht So ne Zweimot hat schon was ;-) Nach dem Bespannen werden die Gondeln verklebt ... und die Befestigungsklötchen der Motorhauben kommen anihren Platz Die Gondeln bekommen ihre Farbe .... a a Motor, Tank, Gasservo und Anlenkung werden montiert ... Motor 12° 'schaldämpferseitig' gedreht, damit Spritüberfluss ablaufen kann ! Das 9Gramm-Gasservo wird lediglich mittels Heiskleber fixiert ... reicht vollkommen aus ! Die Gondelabdeckungen werden mittels passend erstelltem Klotz tiefgezogen ... ... auch die Motorhauben entstehen im 'Tiefziehverfahren' Dann werden Motorhauben und die Gondeldeckel noch angepasst, lackiert und verschraubt Empfänger und Akku rein ... es wird spannend ! ... 1250gr leer ... Startgewicht um 1400gr ... Fertig ... muss nur noch fliegen !

Einfliegen
Beide Motoren wurden sauber eingestellt, Rudercheck und vom Fliegerkollegen dann 'AirCombat-like' flott & sauber geworfen !
Soweit war alles besten's ... aber dann direkt nach dem Start drehte sich das Mopell mehrfach unkontrollierbar um die Hochachse.
So aus der Ferne hätte man sicherlich den Eindruck gehabt, dass die Seitenflosse fehlt und nur ein Motor läuft ... dem war aber nicht so !
Nach mehreren Drehungen und ca. 5 Sekunden später fiel das Flieferchen 'rotierend' zu Boden ... der Schaden hielt sich aber in Grenzen !



wieso, weshalb warum ?
Ursache: Definitiv eine zu wenig stabilisierende Wirkung der Seitenflosse beim Start ! 
Eine Seitenflosse auf einem Mittelrumpf erfährt bei einer Zweimot beim Start lediglich eine Anströmung durch die Fluggeschwindigkeit ... also keinerlei Strömung von
den Propellern. Beim Mullisch fehlt zudem auch noch der seiten- wie auch höhenstabilisierende Hebel eines Leitwerklers.
Wenn dann gerade beim Start ein Motor kurz 'stottert' bzw. der Schub unsymetrisch ist fängt das Modell um die Hochachse an zu rotieren.
Ein solcher Flugzustand kann ohne 'wirkendes' Seitenruder nicht mehr beendet werden ... das Modell taumelt rotierend zu Boden. 

Problemlösung:
Ohne Konstruktiv etwas zu ändern kommen zukünftig eigentlich nur Flitschenstarts in Frage.
Dadurch hat das Modell während der Startphase eine gerade 'Zugführung' und nach dem Aushängen durch die Geschwindigkeit genügend Druck auf der
Seitenflosse, damit diese ihren stablisierenden Job machen kann.

Konstruktive Lösung:
Motorgondeln mit Seitenflossen ausstatten oder eine Dreimot daraus machen ... zumindest hätte dann die Seitenflosse genug 'Wind' beim Start ;-)
 

Fazit
Als Zweimot ist der Mullisch nicht wirklich alltagstauglich, da nur mittels Flitschenstart in die Luft zu bekommen ... aber war ein Versuch wert ;-) !

Verbesserungen
- Flitschenhaken vorsehen 

Technische Daten
Konstruktion: Original Tim Weißbach ... Anpassungen Zweimot & Konstruktion Motorgondeln meinerseits
Spannweite:
Fluggewicht:
Profil: PW 51 mod.
Gesamtflächeninhalt: XX dm²
Flächenbelastung: XX g/dm²
RC-Funktionen: Elevon / Delta
Servos:
Tank: 2x 90cc
Antrieb: 2x 2,5 cm³ Zweitakt
mein Antrieb: 2x 2,5cc OS MAX 15CV-A / APC 7x5 - 8x4


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